Tätigkeiten:
Metallbauerinnen und Metallbauer setzen in der Arbeit computergesteuerte Maschinen sowie Handwerkzeuge ein. Sie bearbeiten primär Stahl, rostfreien Stahl oder Aluminium, aber auch andere Materialien wie Glas. In der Werkstatt werden die Materialien zugeschnitten, gebohrt, gefräst, geklinkt, geschliffen, abgekantet und gebogen. Je nach Projekt kommen verschiedene Schweisstechniken zum Einsatz.
Die Lehre:
Die Berufslehre wird in einem Betrieb der Metall-, Stahl-, Fenster und Fassadenbaubranche absolviert. Sie dauert vier Jahre. In dieser Zeit werden zehn Wochen überbetriebliche Kurse besucht. Am Ende der Lehre findet eine Prüfung statt. Wer diese bestanden hat, ist Metallbauerin oder Metallbauer EFZ mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis.
Die Schule:
Die schulische Ausbildung dauert ein Tag pro Woche. Neben kaufmännischer Allgemeinbildung werden unterrichtet:
- Betriebswirtschaft und Betriebsorganisation
- Logistik und Materialwirtschaft
- Umwelt und Sicherheit
- Konstruktion
- Fertigung
- Montage
- Werterhaltung
- Plangrundlage
- Rahmen- und Elementbau
- Klebetechnik und Füllungen
Die Berufsmatura:
Bei sehr guten schulischen Leistungen kann die Berufsmaturitätsschule besucht werden; dies ist während oder nach der Grundausbildung möglich. Die eidgenössische Berufsmaturität ermöglicht das Studium an einer höheren Fachschule oder einer Fachhochschule - je nach Studienrichtung prüfungsfrei oder mit Aufnahmeverfahren.
Die Zusatzlehre:
In einer verkürzten Lehrzeit von zwei max. drei Jahren kann nach der Grundausbildung Metallbauer zusätzlich die Grundausbildung als Metallbaukonstrukteur abgeschlossen werden.
Die Weiterbildungen:
Die Metall-, Stahl-, Fenster- und Fassadenbaubranche bietet eine breite Palette an attraktiven Weiterbildungen.